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Raku

Ursprünglich japanische Technik aus dem 16 ten Jahrhundert.


Raku Keramik wird bei ca 1000 Grad Celsius glühend dem Brennofen entnommen und in Sägemehl oder Laub nachgeräuchert (oder in Wasser abgeschreckt). Durch die extremen Temperaturschwankungen und den Sauerstoffentzug kommt es zu unverwechselbaren Effekten die mit den besonderen Charme der Raku-Keramik ausmachen. Die spezielle Anmutung eines Rakuscherbens ist nur bedingt reproduzierbar. Jeder Scherben ist ein Unikat.

Rakumassen sind in der Regel stark schamottierte Tone, ab ca 30% Schamotte Anteil mit entsprechend grober Körnung um die extremen Temperaturschwankungen unbeschadet überstehen zu können.

Rakuglasuren sind niedrigschmelzend Gläser, oft auf der Basis von Fritten aufgebaut. Sie werden in der Regel nicht nach der Temperaturanzeige gebrannt, sondern dem Ofen entnommen, wenn sie glänzen wie "Eis in der Sonne".


 

Rakubrand 3
Rakubrand 4
Raku Glasurbrand bei ca 1000 Grad Celsius




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